Karte (Kartografie) - Mausoleum Qin Shihuangdis (Qinshihuang Ling)

Mausoleum Qin Shihuangdis (Qinshihuang Ling)
Das Mausoleum Qín Shǐhuángdìs ist eine frühchinesische Grabanlage, errichtet für den ersten chinesischen Kaiser Qín Shǐhuángdì. Mit dem Bau wurde im Jahr 246 v. Chr. begonnen, und der Kaiser wurde im Jahre 210 v. Chr. darin beigesetzt. Es ist einer der weltweit größten Grabbauten und vor allem bekannt für seine großen Soldatenfiguren, die sogenannte Terrakotta-Armee.

Seit 1987 ist die Mausoleumsanlage auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO verzeichnet.

Das Mausoleum befindet sich in Zentralchina, etwa 36 Kilometer nordöstlich von Xi’an, der Hauptstadt des ehemaligen Königreiches Qin, an der Linma-Straße. Es liegt zugleich nahe der Hauptstadt Chinas zur Qin-Zeit, Xianyang, und gleichsam am Fuß des Berges Lishan. Zirka 1,3 Kilometer östlich der Anlage fließt der Sha, ein 84 Kilometer langer, rechter Nebenfluss des Wei-Flusses (Wèi Hé). Die urbane Siedlung in der Nähe ist der Stadtteil von Xi’an Lintong, dessen Zentrum – in leicht südwestlicher Richtung – knapp fünfeinhalb Kilometer entfernt liegt. Das Siedlungsgebiet erstreckt sich heute bis in das ehemalige Mausoleumsgelände hinein.

Von der ehemaligen Reichshauptstadt Xi’an aus haben 13 Kaiserdynastien – von 221 v. Chr. bis 907 n. Chr. – das Chinesische Imperium regiert. In der Flussebene des Wei-Flusstals und entlang der Berghänge befinden sich daher zahlreiche kaiserliche Grabstätten aus dieser Epoche.

 
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Land (Geographie) - Volksrepublik China
Flagge der Volksrepublik China
Die Volksrepublik China, allgemein als China (bundesdeutsches Hochdeutsch [], österreichisches Hochdeutsch []; []) bezeichnet, ist ein Staat in Ostasien. Mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern (2020) stellt China das bevölkerungsreichste und gemessen an seiner Gesamtfläche das drittgrößte Land der Erde dar. Gemäß ihrer sozialistischen Verfassung steht die Volksrepublik China „unter der demokratischen Diktatur des Volkes“, wird jedoch von Beginn an durchgehend von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) autoritär bis totalitär regiert. Bis heute werden ihr schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 nach dem Sturz der Republik China im chinesischen Bürgerkrieg von Mao Zedong ausgerufen. Bei der Hungersnot, die durch den von Mao initiierten „Großen Sprung nach vorn“ (1958–1961) ausgelöst wurde, starben Schätzungen zufolge 45 Millionen Menschen, bei der nachfolgenden Kulturrevolution ab 1966 bis zu 20 Millionen weitere. Erst nach Maos Tod und dem einsetzenden Ende des Maoismus in China entwickelte sich das Land auf Grundlage einer vorsichtigen Reform- und Öffnungspolitik ab 1978 zu einer wirtschaftlichen und technologischen Großmacht. Von der Weltbank wird das Land seit 2016 zu den Staaten mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld gerechnet. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %. Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war. Seit der Machtübernahme durch den “Überragenden Führer” Xi Jinping im Jahre 2012 macht die Volksrepublik laut Beobachtern jedoch wieder Rückschritte bei der sozialen und wirtschaftlichen Freiheit und tritt zunehmend ideologischer sowie auch international aggressiver auf.
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